Samstag, 4. August 2007

Freitag: Omelett!

Wie`s der Titel schon verrät, gab`s am Freitag morgen einen kurzen Konflikt zwischen dem Sattel und meinem Arsch, wer am Ende den kürzeren gezogen hat, weiss ich bis heute noch nicht. Ich dachte mir geht mich eh nicht`s an also fahre ich einfach zu und lasse das die zwei unterwegs ausdiskutieren ;==)). Auf jedenfall war Freitag wieder richtig hart weil ich mich mittem im Thüringer Wald befand, es ging von Meiningen nach Eschwege und das hieß Bergig wie Tante Erna, aber wie sagte mal ein kluger Mann Supergirls don`t cry 8=]. Es war wieder wunderschön zu fahren, es kam mir vor als würde ich durch`s Allgäu päsen, dort sieht`s fast gleich aus wie bei uns nur Bauern, Käffer und Hügel. Eigentlich habe ich in den letzten paar Tagen den Eindruck gewonnen, dass es in Deutschland nur Käffer und Bauern gibt, ich sehe seit Tagen nicht`s anderes außer Mähdrescher und Traktoren. Aber das ist ok kenne ja die andere Seite der Medaille. Ich will mal kurz was zu meinem täglichen Wasserverbrauch sagen, also an harten Tagen wie am Dienstag wo man lange fährt und es zudem noch heiß ist verbraucht man gut und gerne 5 Liter reines Wasser, nur während der Fahrt - Und dabei hat man immer noch Durst ;=P. Ich hab mir am Mittwoch noch`n kleinen Bränd an der linken Wade und am linken Arm geholt, was ich die Tage darauf unter einer dünnen Schicht aus Winddichtem Material auskuriert habe. Auf jedenfall schwöre ich mir jeden Tag, den ich fahre, dass ich nie wieder eine Zigarette anfasse, da ich jetzt schon seit 2 Monaten gar nicht mehr geraucht habe, denke ich das wird kein Problem (Außer die Party wird "wiedermal" zu gut ;-P). Ich hatte am Freitag so`n kleinen mentalen Durchhänger, den Beinen gehts prima aber der Gegenwind hatte mir zu schaffen gemacht, ich war total sauer und bekanntermaßen liegen Jubel, Freude, Frust und Quälereien bekanntermaßen nah beieinander. Als ob ich es bestellt hatte, als beim nächst-kommenden Anstieg ich auf einmal richtig pervers Rückenwind hatte und ich das Gefühl hatte den Berg hochgetragen zu werden. Ein weiterer richtiger Frustfaktor ist das Gepäck was gut und gerne 20kg wiegt und welches man überall mithin fahren muss, aber ich habe nur das nötigste dabei (ok evtl. auch ein bisschen mehr ;P) und für 10 Tage braucht man auch alles mögliche. Ich bin gut in Eschwege angekommen und die Leute waren total begeistert und ich hab mich supernett unterhalten, wurde post wendent zum Geburtstag des Sohnes eingeladen und hatte einen netten Abend in einem 100 Seelen dort *GG* (hätte mir das jemand vor 6 Monaten gesagt, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt hehe). Eine gewisse Bodenständigkeit lässt sich jetzt einfach nicht mehr wegdiskutieren, mit dem Gedanken kann ich mich noch nicht so anfreunden aber das kommt auch noch.

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